Meine Meinung:
Krimileser sind diese Namen ein Begriff: Arthur Conan Doyle, Sherlock Holmes und Jack the Ripper. Mir sagen sie auf jeden Fall etwas und als ich auf dieses Buch aufmerksam gemacht wurde, wollte ich es gerne lesen. Ich war in mehrfacher Hinsicht neugierig auf dieses Buch.
In der heutigen Zeit beschäftigen sich ab und zu Autoren mit diesen Personen und lassen sich besonders für Sherlock Holmes weitere Abenteuer einfallen. Diesmal ging es aber darum, dass Doktor Doyle gebeten wurde, bei der Suche nach einem Serienmörder, der als Jack the Ripper bekannt wurde, zu helfen.
Allerdings wollte und konnte er aber nicht allein auf die Suche gehen und bekam Hilfe. Sein ehemaliger Dozent Professor Joseph Bell, der ihn zu Sherlock und seine Arbeitsweise inspiriert hat, sollte ebenfalls nach London kommen. Wir alle lernten außerdem noch Miss Margaret Harkness kennen, die sich in East End bestens auskannte und eine hervorragende Verwandlungskünstlerin war. Zu dritt ging es in düstere Viertel und sie sprachen mit vielen Personen, von denen sie hofften, dass es ihnen weiterhilft.
Leider war der Mörder ihnen immer etwas voraus, wodurch für mich die Spannung enorm erhöht wurde.
Bradley Harper hat dieses Buch sehr spannend und fesselnd geschrieben. Begeistert hat mich, dass der Schreibstil der damaligen Zeit angepasst wurde, denn schließlich sollte es den Eindruck erwecken, als würde Dr. Doyle seine Erinnerungen festhalten.
Jack the Ripper ist als äußerst brutaler Mörder in die Analen eingegangen und natürlich wurde in diesem Krimi auch erwähnt, wie er vorgegangen ist. Ich wusste also, worauf ich mich einlassen würde, wenn ich dieses Buch lese.
Ich erwähnte ja schon, dass ich in mehrfacher Hinsicht neugierig auf das Buch war. Ich wurde nicht enttäuscht, denn ich tauchte wirklich in die damalige Zeit ab. Beschreibungen und Sprache passten hervorragend. Außerdem gab es einige überraschende Wendungen, die mich zusätzlich begeistert haben. Die meisten Personen waren mir sympathisch und ich konnte mir alles wunderbar vorstellen.
Fazit:
Von Anfang bis Ende wurde ich an das Buch gefesselt. Es fiel mir mal wieder schwer, es für Pausen zur Seite zu legen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Wer Viktorianische Krimis mag, wird begeistert sein.
Ich persönlich freue mich auch, dass ich Miss Margaret Harkness kennen lernen durfte und auf das Buch „Miss Harkness und das Damengambit“, das im Frühjahr im Dyras Verlag erscheinen soll.