Moriarty und der Schächter von London. Ein viktorianischer Krimi von Oliver Hoffmann

Im Jahr 1894 werden in London angesehene Mitglieder der High Society brutal ermordet aufgefunden. Professor Moriarty soll in Verbindung mit dem verhinderten Detektiv Sherlock Holmes ermitteln. Jetzt kommt die 16-jährige Molly Miller ins Gespräch, die in fremden Häusern einsteigt und stiehlt. Auch beim Professor, der sie aber nicht der Polizei übergibt, sondern sagt, sie solle ihn unterstützen. Die Ermittlungen laufen unauffällig ohne große Aktionsszenen. Die sozialen Missstände in der Hauptstadt im ausgehenden Jahrhundert bleiben nicht ausgespart. Die nachvollziehbare Handlung ist plastisch konstruiert, nicht ungeschickt und interessant. Unvorhersehbare Wendungen auf der Suche nach den Tätern wirken erfrischend. Viktorianischer Krimi. Überall gut einstellbar.